Nur nicht lockerlassen

Die Unterdrückung und Kriminalisierung von unliebsamen Meinungen zugunsten offizieller Erzählungen wird nicht auf Dauer funktionieren.

Das ist keine Lüge,
sondern eine sachzwangreduzierte Ehrlichkeit.

Dieter Hildebrandt

Die Wahrheit drängt immer an die Oberfläche, sie lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken oder verbiegen. Trotzdem ist die Versuchung bei Polit-Darstellern groß (oder ist es mehr eine Notwendigkeit?), dies permanent zu probieren. Motivation schöpfen sie dabei vermutlich aus den durchaus immer wieder vorhandenen Teilerfolgen.

Das Berliner Kammergericht entschied zum Beispiel im September, dass Medien-Plattformen Beiträge löschen dürfen, die den Leitlinien der WHO widersprechen, selbst wenn die Aussagen korrekt sind. Dabei stützt man sich auf den Digital Services Act, durch den die EU nicht nur illegale, sondern mit dem butterweichen Argument der «Desinformation» auch angeblich «schädliche» Inhalte beseitigen lässt. Kritik gehört einfach weg.

Mit der beliebten Behauptung, irgendjemand vor irgendetwas schützen zu wollen, untergraben Regierungen und Gesetzgeber zunehmend das Recht auf freie Meinungsäußerung. Das geht sogar so weit, religiöse Überzeugungen zu kriminalisieren, wie im Fall der finnischen Ärztin und ehemaligen Innenministerin Päivi Räsänen.

Parallel zur Zensur unliebsamer Meinungen werden auf penetrante Art und Weise offizielle Narrative gepusht. Die kürzlich gestartete Bewegung «Make Europe Healthy Again» (MEHA) sieht sich mit reichlich abgenutzten Verleumdungen aus dem WHO-Umfeld konfrontiert. In Wahrheit ist das «Vergehen» der Initiatoren, Gesundheitspolitik jenseits von Lobbyismus und mit einem ganzheitlichen Ansatz neu denken zu wollen.

Wie wichtig eine solche ethische Neuausrichtung ist, unterstreicht die Fülle an Studien, die vor den enormen Gefahren durch die massenhaft verabreichten, experimentellen mRNA-«Impfstoffe» warnen. So belegt eine neue begutachtete Analyse eine «signifikante kardiovaskuläre Dysfunktion» nach der Injektion des Covid-«Impfstoffs» von Moderna.

Gegen das Paul-Ehrlich-Institut wurde vor kurzem Aufsichtsbeschwerde eingereicht, weil die Behörde auf die gravierenden Alarmsignale zum stark erhöhten Krebsrisiko der Genpräparate nicht reagiert hat. Der Biologe Dr. Jürgen O. Kirchner bezieht sich bei diesem Vorstoß unter anderem auf «sehr große und valide Kohorten-Studien» mit hunderttausenden Menschen aus Italien und Südkorea und fordert von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken die Aussetzung der Zulassungen für die mRNA-«Impfstoffe».

Manche Narrative brauchen extrem lange, um zu bröckeln. Dazu scheint jenes vom genetisch bedingten Autismus zu gehören. Verschiedene Quellen, darunter die New York Times, legen neuerdings die Vermutung nahe, dass genetische Mutationen nur für weniger als 30 Prozent der Fälle verantwortlich sind. Dagegen könnten toxische Belastungen – wie die von Impfstoffen – eine wichtige Rolle bei der Erkrankung spielen.

In der wahrheitsliebenden und transparenten Europäischen Union wurde jetzt der Fall «Pfizergate» begraben. Jedenfalls hat Belgiens Oberster Gerichtshof entschieden, dass die Strafanzeige des ehemaligen EU-Lobbyisten Frédéric Baldan gegen Kommissionspräsidentin von der Leyen, bei der es um Amtsmissbrauch, Beweismittelvernichtung und Korruption ging, unzulässig sei.

Somit darf unsere Uschi mit unserem Friedrich vorerst weiter an der «Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie und der Verteidigungsfähigkeit der Union» basteln. Offenbar hält man das für ein und dasselbe. Konsequenterweise hat man gerade auf dem EU-Gipfel das «mittlerweile 19. Sanktionspaket» gegen Russland verabschiedet – inklusive der vollständigen Beendigung aller Energieimporte aus Russland bis Ende 2027.

Wenn diese Strafmaßnahme ebenso erfolgreich ist wie die vorigen, dann langsam gute Nacht Europa. Zum Anzapfen eingefrorener russischer Vermögenswerte für einen Milliardenkredit an die Ukraine (sprich: weitere Subventionen für die Rüstungsindustrie) hat man sich indes noch nicht durchgerungen. Vermutlich hat die Uschi aber auch hier einen privaten Chat-Kanal mit einem passenden Verhandlungspartner. Wir werden es bestimmt erfahren.

[Titelbild: Pixabay]


Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.