Wenn sich Entscheidungsträger dauerhaft seriösen Hinweisen verschließen, ist das mindestens grob fahrlässig. Und es gewinnen die Ideologen und die Sponsoren.
Wer zu lange ein Auge zugedrückt hat,
wird erstaunt sein, wenn ihm beide plötzlich aufgehen.
Søren Kierkegaard
Eine «unbequeme Studie» aus dem Jahr 2016 legte einen massiven Unterschied in der Gesundheit von geimpften gegenüber ungeimpften Kindern offen – und zwar zugunsten der Letzteren. Dass diese Ergebnisse nicht veröffentlicht wurden, lag an der Angst des Autors vor dem Impf-Establishment.
Der US-Journalist Del Bigtree trug damals die Aufgabe eines solchen Vergleichs an den Medizin-Professor Marcus Zervos heran. Zervos akzeptierte die Herausforderung, um zu beweisen, dass geimpfte Kinder im Vorteil seien – dann brach der Kontakt ab. Bigtree produzierte jetzt einen Film darüber, der beim Malibu-Filmfestival als bestes Werk ausgezeichnet wurde.
Speziell zu den Covid-«Impfungen» gibt es bereits etliche Untersuchungen. Kürzlich hat eine Preprint-Studie erneut Hinweise auf DNA-Verunreinigungen in Pfizers Gen-Injektionen festgestellt. Die Ergebnisse könnten auf schlampige Herstellungsprozesse und mangelhafte Qualitätskontrolle hindeuten, auch wenn der Autor betont, dass dringend weitere Untersuchungen erforderlich seien.
Im Übrigen sind die Auswirkungen auf Kinder durch die sogenannte Corona-«Pandemie» nicht auf die körperliche Gesundheit begrenzt. In seinem neusten «Bildungstrend» beklagt das Berliner Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) neben «erheblich gestiegenen» Defiziten bei den Kenntnissen der Neuntklässler auch eine «besonders besorgniserregend» deutliche Zunahme psychosozialer Auffälligkeiten.
Allerdings wurden die Jugendlichen eben nicht «durch die Pandemie aus ihrem Alltag herausgerissen», wie das IQB schreibt, sondern durch die politisch verordneten Maßnahmen. Auch der im Bericht vermutete Zusammenhang der negativen Entwicklung mit «Sorgen über aktuelle Krisen wie etwa Kriege, wirtschaftliche Unsicherheit und Klimawandel» ist hausgemacht und insofern noch dramatischer.
Vor diesem Hintergrund ist es umso verständlicher, wenn sich die Juristin Beate Pfeil nach der Anhörung zu den IGV im Gesundheitsausschuss des Bundestages schockiert zeigte. Eine «derartig oberflächliche und schwache Argumentation» hätte sie von den Sachverständigen dort nicht erwartet.
Die Bedeutung der Internationalen Gesundheitsvorschriften erschließe sich im Gesamtkontext der bei der WHO vorherrschenden Strukturmängel, so Pfeil. Das sah ihr Schweizer Kollege Philipp Kruse im Ausschuss ähnlich. Es steht jedoch zu befürchten, dass sich Deutschland demnächst die IGV ebenso «einverleibt», wie es die Schweiz bereits getan hat.
Wie berechtigt Vorbehalte gegenüber der WHO und deren «Pandemievorsorge» sind, unterstreicht ihr kaum kaschierter Kontrollwahn. In der EU-Führungsetage haben die globalen Strategen dabei einen ebenbürtigen Partner.
Zusammen möchten beide Organisationen jetzt die Rolle der afrikanischen Länder als Testgebiete für sensible Maßnahmen stärken und ihnen bei der digitalen Transformation ihrer Gesundheitssysteme unter die Arme greifen. Es geht um die Einbindung in das «Globale Zertifizierungsnetzwerk für digitale Gesundheit» der WHO. Das System besitze großes Potenzial zur Digitalisierung des Internationalen Impfzertifikats im Einklang mit den IGV und könne dadurch zum Beispiel «die globale Impfverfolgung verbessern», heißt es.
Wenn Ideologen am Werk sind, darf man kaum etwas Gutes erwarten. Insofern ist die Frage berechtigt, ob Politiker sogar gefährlicher sein könnten als Militärs. Oder andersrum: Wenn Diplomaten mit Militärs über Frieden verhandeln, könnte das produktiver sein, als wenn Politiker darüber entscheiden. So jedenfalls sah es mein Kollege Tilo Gräser nach einer Diskussionsveranstaltung zu «Krieg und Frieden» in Berlin.
Im Kinsosaal des «Babylon» sei der Wunsch nach Frieden und die Forderung nach Diplomatie zur Lösung von Konflikten präsent gewesen. Ich bin sicher, die allermeisten Menschen unterstützen diese Position.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.