Krieg muss jemandem nützen, sonst würde er nicht stattfinden. Aber wem nützen die Verstümmelten und Toten, die Schmerzen und das große Elend?
Autor: Ludwig F. Badenhagen. Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben. Sie finden alle Texte der Friedenstaube und weitere Texte zum Thema Frieden hier. Die neuesten Pareto-Artikel finden Sie auch in unserem Telegram-Kanal.
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Wer einhundert Prozent seines Einkommens abgeben muss, ist sicher ein Sklave, oder? Aber ab wieviel Prozent Pflichtabgabe ist er denn kein Sklave mehr? Ab wann ist er frei und selbst-bestimmt?
Wer definieren möchte, was ein Sklave ist, sollte nicht bei Pflichtabgaben verweilen, denn die Fremdbestimmtheit geht viel weiter. Vielfach hat der gewöhnliche Mensch wenig Einfluss darauf, wie er und seine Familie misshandelt wird. Es wird verfügt, welche Bildung, welche Nahrung, welche Medikamente, welche Impfungen und welche Kriege er zu erdulden hat. Hierbei erkennt der gewöhnliche Mensch aber nur, wer ihm direkt etwas an-tut. So wie der Gefolterte bestenfalls seinen Folterer wahrnimmt, aber nicht den, in dessen Auftrag dieser handelt, so haben die vorbezeichnet Geschädigten mit Lehrern, „Experten“, Ärzten und Politikern zu tun. Ebenfalls ohne zu wissen, in wessen Auftrag diese Leute handeln. „Führungssysteme“ sind so konzipiert, dass für viele Menschen bereits kleinste wahrgenommene Vorteile genügen, um einem anderen Menschen Schlimmes anzutun.
Aber warum genau wird Menschen Schlimmes angetan? Die Gründe dafür sind stets dieselben. Der Täter hat ein Motiv und Motivlagen können vielfältig sein.
Wer also ein Motiv hat, ein Geschehen zu beeinflussen, motiviert andere zur Unterstützung. Wem es gelingt, bei anderen den Wunsch zu erwecken, das zu tun, was er möchte, ist wirklich mächtig. Und es sind die Mächtigen im Hintergrund, welche die Darsteller auf den Bühnen dieser Welt dazu nutzen, die Interessen der wirklich Mächtigen durchzusetzen. Insbesondere die letzten fünf Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, wie willfährig Politiker, Ärzte, Experten und viele weitere ihre jeweiligen Aufträge gegen die Bevölkerung durchsetz(t)en.
Und so geschieht es auch beim aktuellen Krieg, der stellvertretend auf dem europäischen Kontinent ausgetragen wird. Parolen wie „nie wieder Krieg“ gehören der Vergangenheit an. Stattdessen ist nunmehr wieder der Krieg und nur der Krieg geeignet, um „Aggressionen des Gegners abzuwehren“ und um „uns zu verteidigen“.
Das hat mindestens drei gute Gründe:
- Mit einem Krieg können Sie einem anderen etwas wegnehmen, was er freiwillig nicht herausrückt. Auf diese Weise kommen Sie an dessen Land, seine Rohstoffe und sein Vermögen. Sie können ihn beherrschen und Ihren eigenen Einfluss ausbauen. Je mehr Ihnen gehört, um so besser ist das für Sie. Sie müssen sich weniger abstimmen und Widersacher werden einfach ausgeschaltet.
- Wenn etwas über einen langen Zeitraum aufgebaut wurde, ist es irgendwann auch einmal fertig. Um aber viel Geld verdienen und etwas nach eigenen Vorstellungen gestalten zu können, muss immer wieder etwas Neues erschaffen werden, und da stört das Alte nur. Demzufolge ist ein Krieg ein geeignetes Mittel, etwas zu zerstören. Und das Schöne ist, dass man von Beginn an viel Geld verdient. Denn man muss dem indoktrinierten Volk nur vormachen, dass der Krieg „unbedingt erforderlich“ sei, um das Volk dann selbst bereitwillig für diesen Krieg bezahlen und auch sonst engagiert mitwirken zu lassen. Dann kann in Rüstung und „Kriegstauglichkeit“ investiert werden. Deutschland soll dem Vernehmen nach bereits in einigen Jahren „kriegstauglich“ sein. Der Gegner wartet sicher gerne mit seinen Angriffen, bis es so weit ist.
- Und nicht zu vergessen ist, dass man die vielen gewöhnlichen Menschen loswird. Schon immer wurden Populationen „reguliert“. Das macht bei Tieren ebenfalls so, indem man sie je nach „Erfordernis“ tötet. Und bei kollabierenden Systemen zu Zeiten von Automatisierung und KI unter Berücksichtigung der Klimarettung wissen doch mittlerweile alle, dass es viel zu viele Menschen auf dem Planeten gibt. Wenn jemand durch medizinische Misshandlungen oder auch durch einen Krieg direkt stirbt, zahlt dies auf die Lösung des Problems ein. Aber auch ein „Sterben auf Raten“ ist von großem Vorteil, denn durch die „fachmännische Behandlung von Verletzten“ bis zu deren jeweiligen Tode lässt sich am Leid viel verdienen.
Sie erkennen, dass es sehr vorteilhaft ist, Kriege zu führen, oder? Und diese exemplarisch genannten drei Gründe könnten noch beliebig erweitert werden.
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Das Einzige, was gegen Kriegsereignisse sprechen könnte, wäre, dass man selbst niemandem etwas wegnehmen möchte, was ihm gehört, und dass man seinen Mitmenschen nicht schaden, geschweige denn diese verletzen oder gar töten möchte.
In diesem Zusammenhang könnte man auch erkennen, dass die, die nach Krieg rufen, selbst nicht kämpfen. Auch deren Kinder nicht. Man könnte erkennen, dass man selbst nur benutzt wird, um die Interessen anderer durchzusetzen. Wie beim Brettspiel Schach hat jede Figur eine Funktion und keinem Spieler ist das Fortbestehen eines Bauern wichtig, wenn seine Entnahme dem Spielgewinn dient. Wer Krieg spielt, denkt sicher ähnlich.
Meine beiden Großväter waren Soldaten im zweiten Weltkrieg und erlebten die Grausamkeiten des Krieges und der Gefangenschaft so intensiv, dass sie mit uns Enkeln zu keiner Zeit hierüber sprechen konnten, da sie wohl wussten, dass uns allein ihre Erzählungen zutiefst traumatisiert hätten. Die Opas waren analog dem, was wir ihnen an Information abringen konnten, angeblich nur Sanitäter. Sanitäter, wie auch die meisten Großväter aus der Nachbarschaft. Wer aber jemals beobachten konnte, wie unbeholfen mein Opa ein Pflaster aufgebracht hat, der konnte sich denken, dass seine vermeintliche Tätigkeit als Sanitäter eine Notlüge war, um uns die Wahrheit nicht vermitteln zu müssen.
Mein Opa war mein bester Freund und mir treibt es unverändert die Tränen in die Augen, sein erlebtes Leid nachzuempfinden. Und trotz aller seelischen und körperlichen Verletzungen hat er nach seiner Rückkehr aus der Kriegshölle mit großem Erfolg daran gearbeitet, für seine Familie zu sorgen.
Manchmal ist es m. E. besser, die Dinge vom vorhersehbaren Ende aus zu betrachten, um zu entscheiden, welche Herausforderungen man annimmt und welche man besser ablehnt. Es brauchte fast 80 Jahre, um die Deutschen erneut dafür zu begeistern, Ihre Leben „für die gute Sache“ zu opfern. Was heutzutage aber anders ist als früher: Einerseits sind die Politiker dieser Tage sehr durchschaubar geworden. Aber in einem ähnlichen Verhältnis, wie die schauspielerischen Leistungen der Politiker abgenommen haben, hat die Volksverblödung zugenommen.
Denken Sie nicht nach. Denken Sie stattdessen vor. Und denken Sie selbst. Für sich, Ihre Lieben und alle anderen Menschen. Andernfalls wird die Geschichte, so wie sie von meinen Opas (und Omas) erlebt wurde, mit neuen Technologien und „zeitgemäßen Methoden“ wiederholt. Dies führt zweifelsfrei zu Not und Tod.
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