Sozial muss nicht unbedingt gesund sein

Augen auf beim Trojanerkauf! Social Media sind ein anfälliges Geschwür und das Bewundern von Beeinflussern macht die Sache auch nicht besser.

Die Bürger demokratischer Gesellschaften
sollten Kurse für geistige Selbstverteidigung besuchen.

Noam Chomsky

Die sogenannten «sozialen» Netzwerke (für die ich persönlich lieber das gegenteilige Attribut verwende) sind vermutlich aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Doch nicht nur zum Chatten oder Austauschen von Fotos, Videos und allerlei Schnickschnack werden diese Zeitfresser benutzt.

Viele Menschen verwenden die Plattformen auch, weil sie sich davon mehr Einfluss versprechen. Das kann im privaten wie im beruflichen Kontext geschehen. Mit dem bloßen Sammeln von Kontakten ist es dann aber nicht getan, wie eine neue US-Studie zeigt. Hier gilt «Klasse statt Masse», denn es kommt weniger darauf an, wie viele Leute man kennt, sondern darauf, Beziehungen und Strukturen zu verstehen. Über den Sinn und Zweck solcher Strategien lässt sich in jedem Fall streiten.

«Influencer» tragen als Werbe-Botschafter ihre Intention sogar im Namen und sind daher höchst interessant als Marketing-Werkzeuge für Konzerne. Das hält offenbar insbesondere junge Leute nicht davon ab, auf deren Masche hereinzufallen. Eine umfassende Studie hat kürzlich Zusammenhänge zwischen mehr Werbung für Junkfood, einem höheren Konsum und dem Risiko für Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes etc. festgestellt.

Dass sich Regierungen auf Manipulation besonders gut verstehen und auch die sogenannten Leitmedien für diese Propagandazwecke nutzen, ist prinzipiell keine Neuigkeit. Jetzt ist noch bekannt geworden, dass britische Minister während der Corona-«Pandemie» Fernsehchefs aufforderten, in Soap-Operas Werbung für den «Impfstoff» unterzubringen – und das bereits Anfang Februar 2020, also lange vor dem ersten Lockdown.

Damals musste ja angeblich alles so schnell gehen, dass «Vakzine» in kürzester Zeit entwickelt, getestet und per Notfallzulassung auf den Markt und in den Arm gebracht wurden. Berichte über mögliche, teils schwerste Nebenwirkungen gab es von Anfang an in Mengen; eine systematische Kontrolle oder eine Nacharbeit des Experiments waren dagegen nie dringend. Ihre Studie zu durch den «Impfstoff» ausgelösten Herzschäden wollen die Pharmaunternehmen Pfizer und Biontech jetzt bis 2030 verschieben.

Sicherheitsbedenken ganz anderer Art hat indes gerade der US-Kongress. Den Mitarbeitern wurde untersagt, die Messaging-App WhatsApp auf ihren Dienstgeräten zu benutzen. Die Abteilung für Cybersecurity hat das Programm aus verschiedenen Gründen als «hohes Risiko» eingestuft. Prinzipiell fürchtet man den Abfluss und Missbrauch von sensiblen Mitarbeiterdaten.

Damit sind wir wieder bei den Social Media. Man darf nicht vergessen, dass diese nie als Hilfsmittel für die Nutzer gedacht waren, sondern immer als Geldmaschine und Kontrollinstrument für deren Besitzer und Betreiber. Es geht um das goldene Gold der Daten.

Zum anderen sind auch hier unsere Regierungen sehr findig. Der Einsatz von «Bundestrojanern» wurde kürzlich in Österreich beschlossen. Mit staatlicher Hacker- und Spionage-Software können dort also künftig zum Beispiel Messenger-Dienste auf Ihrem Handy abgehört werden. In einigen anderen Ländern, darunter Deutschland, ist das schon seit einigen Jahren gängige Praxis.

[Titelbild: Pixabay]


Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.