Die Klima-Profiteure der Zoonose-Theorie

von Prof. Roland Wiesendanger

Auch „Verschwörungstheorien“ haben ein Ablaufdatum. Spätestens dann, wenn von offizieller Seite bestätigt wird, was der Theorie spekulativ zugrunde lag. So verhält es sich jetzt mit der sogenannten Labortheorie. Vor wenigen Jahren musste sich jeder unter seinem Aluhut verstecken, der es wagte, diese Theorie zu erwähnen.

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Dass der Bundesnachrichtendienst schon 2020 von einem Laborursprung ausging, diese Einschätzung von der Regierung aber nicht weitergegeben wurde, spielt nun Fledermaustheorie-Experten wie Christian Drosten in die Karten, der meint behaupten zu können, von alldem ja nichts gewusst zu haben oder anders, er könne, Zitat: „… schon allein mangels Datenzugang kein wissenschaftliches Urteil abgeben.“

Der Bundesnachrichtendienst hingegen behauptet für seine Erkenntnisse zum Ursprung des Coronavirus sogar eine Zusammenarbeit mit dem Virologen Christian Drosten. Dazu muss, so entschied das Bundesverwaltungsgericht nach einer Klage der WELT, der BND allerdings keine Fragen beantworten, da diese Fragen „jedenfalls mittelbar operative Vorgänge“ beträfen.

Mit welcher Vehemenz Deckmäntelchen über alles geworfen wird, was die Labortheorie stützen könnte, lässt auf Interessen so einiger Akteure schließen. Von Beginn an beschäftigt sich der Physiker Prof. Roland Wiesendanger von der Universität Hamburg mit dem Virusursprung. Heute blickt er auf den Profit durch die Erzählung eines Fledermausursprungs für die Klimaaktivisten. Hören Sie seinen Text: „Die Klima-Profiteure der Zoonose-Theorie“.

Sprecher: Karsten Troyke

Bild: KI