Die Europäer sind in Friedensmission unterwegs, kaufen Gas von Freunden aus den USA, Deutschland ist ein freies Land, mRNA-«Impfstoffe» sind sicher und wirksam, und andere Märchen.
Der menschlichen Kunst der Täuschung sind Grenzen gezogen.
Arthur Conan Doyle
Heute Abend treffen sich die Präsidenten Russlands und der USA in Alaska, um über den Ukraine-Konflikt und eine mögliche Beendigung des Krieges zu beraten. Über die Hintergründe und die möglichen Aussichten hat Transition News gestern hier und hier berichtet.
Den Europäern und der Ukraine selber kommt in dem Prozess erneut eine Nebenrolle zu. Der deutsche Bundeskanzler Merz versucht, dies weiter zu kaschieren. Er formuliert eine Erwartungshaltung gegenüber Wladimir Putin und behauptet, Deutschland habe an der Seite der Ukraine und der europäischen Verbündeten «den Weg zu einem Frieden aufgezeigt».
Spekulationen über eventuelle Ergebnisse des Gipfels will ich nicht anstellen, sondern lieber das Ende der Gespräche abwarten. Insofern halte ich es mit dem Autor Georg Ohrweh, der in diesem Kontext auf Pareto das Bemühen von Glaskugeln und Orakeln als langweilig bezeichnet hat.
Allerdings frage ich mich doch, ob Trump und Putin nicht auch auf den verdächtig cleveren, 750 Milliarden schweren «Gas-Coup» anstoßen werden, den der Amerikaner kürzlich EU-Chefin Uschi von der Leyen aufs Auge gedrückt hat. Denn an dem Abkommen könnte auch Russland verdienen, indem es das Flüssiggas liefert, das den USA offenbar an dem vereinbarten Volumen fehlt. Sehen wir hier «ein weiteres Kapitel in der Chronik europäischer Selbsttäuschung»?
Auch im Täuschen Anderer, vorzugsweise der eigenen Bevölkerung, sind viele Politiker sehr routiniert. In den etablierten Medien haben sie dabei jede Menge verlässliche Partner, wie man in den letzten Jahren immer deutlicher feststellen konnte.
Die kürzlich vom deutschen Bundeskabinett beschlossene Zustimmung zu den überarbeiteten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) der WHO wird sicher bewusst nicht an die große Glocke gehängt. Der proklamierte Kampf gegen «künftige Pandemien» würde verschiedene Grundrechte derart einschränken, dass künftig sogar Zwangsimpfungen rechtlich möglich wären.
Einer der Verantwortlichen für die krassen Corona-Maßnahmen seit 2020 ist der damalige Gesundheitsminister, Verfechter einer «Pandemie der Ungeimpften» und Masken-Dealer Jens Spahn. Die Debatten-Killer-Aussage des ehemaligen RKI-Chefs Lothar Wieler, die Maßnahmen dürften nicht hinterfragt werden, geht möglicherweise auch auf Spahns Konto, da die Politik erwiesenermaßen den Ton angab.
Umso perfider mutet es an, wenn der heutige Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Union behauptet, jeder könne in Deutschland sagen, was er denkt, denn es sei ja schließlich ein freies Land. Dass genau das immer weniger der Fall ist, beklagt nicht nur der letzte Jahresbericht zur weltweiten Menschenrechtspraxis der US-Regierung, sondern laut INSA-Umfragen inzwischen auch ein enormer Teil der Bevölkerung.
Ein offenerer Austausch über alle Belange der sogenannten «Pandemie», wie er von Kritikern immer gefordert wurde, hätte manches Leid vermeiden können. Speziell das offizielle Narrativ, die aus dem Hut gezauberten mRNA-«Impfstoffe» seien sicher, wirksam und lebensrettend, war und ist brandgefährlich. Darauf weisen auch Experten wie Robert Malone und Peter McCullough in der neuen Doku «Inside mRNA Vaccines» hin und fordern den sofortigen Stopp dieser Substanzen.
Unverantwortlich oder sogar kriminell ist laut dem australischen Senator Gerard Rennick ebenfalls die Vernichtung der Proben einer der weltweit größten Realweltstudien zur Sicherheit und Wirksamkeit der Covid-«Impfstoffe». Die Studie im Bundesstaat Queensland sei abgebrochen und die entsprechenden Internetseiten der Regierung seien gelöscht worden.
Durch diese «wissenschaftliche Sabotage» werde die Möglichkeit einer vollständigen Analyse der australischen «Impfkampagnen» praktisch zunichtegemacht, bemängelten Kritiker. Die Zerstörung so seltenen Datenmaterials unterstreiche die Befürchtung, dass Regierungen lieber die Wahrheit verschleiern, als sich ihr zu stellen. Jede andere Vorstellung wäre in der Tat naiv.
[Titelbild: Pixabay]
Dieser Beitrag wurde mit dem Pareto-Client geschrieben und ist zuerst auf Transition News erschienen.